Far Cry ist ein deutsch-kanadischer Actionfilm von Uwe Boll nach dem gleichnamigen Videospiel das 2004 erschien. Die Verfilmung mit Til Schweiger in der Rolle des Jack Carver kam am 2. Oktober 2008 in die deutschen Kinos und lief am 17. Dezember 2008 in den USA an.
Handlung[]
Bevor er als Bootsführer an der Westküste der Vereinigten Staaten arbeitete, war Jack Carver Soldat in einer Eliteeinheit. Die Journalistin Valerie Cardinal bittet Carver, sie zu einer durch das Militär gesperrten Insel zu bringen, auf der ihr Onkel Max als Colonel arbeitet und an der Aufdeckung gefährlicher Geheim-Experimente zur Erschaffung unbesiegbarer, gentechnisch veränderter Super-Soldaten beteiligt ist. Da Max ein alter Freund des zunächst unwilligen Carvers ist, unterstützt dieser Valerie schließlich.
Auf der Insel angekommen, nimmt die Sicherheitskommandantin Tchernov, eine treue Untergebene Dr. Kriegers, Valerie fest und befiehlt die Zerstörung von Carvers Boot. Er entgeht nur knapp der Explosion. Es gelingt Carver, Valerie zu befreien; dabei erkennt er jedoch, was auf der Insel vorgeht. Bei dem Versuch Max zu finden und von der Insel zu fliehen, trennen sich Carver und Valerie und werden unabhängig voneinander gefangen genommen. Dr. Krieger will Carver durch den bereits in eine Kampfmaschine umgewandelten Max töten lassen, doch durch gutes Zureden kann Carver diesen davon abhalten. Durch den Versuch, Max mit Schusswaffen und weiteren Mutanten aufzuhalten, werden alle anderen Super-Soldaten aus ihren Hochsicherheits-Zellen befreit und versuchen fortan, jeden auf der Insel zu töten.
Im Showdown sterben zahlreiche Soldaten, die dem skeptischen Sergeant Ryder folgen, welcher von Tchernov ermordet wird. Auch die Söldner aus ihrem Kommando müssen ihr Leben lassen, zumeist als Opfer Jack Carvers oder der Super-Soldaten. Schließlich rettet Max Carver und Valerie noch einmal das Leben und tötet Tchernov, so dass Carver und Valerie von der Insel fliehen können. Dabei lassen sie den hilflosen Dr. Krieger mit seinen blutgierigen Kampfmaschinen allein zurück.
Besatzung[]
Schauspieler | Rolle |
---|---|
Til Schweiger | Jack Carver |
Emmanuelle Vaugier | Valerie Constatin |
Natalia Avelon | Kartja Tschernov |
Michael Paré | Paul Summers |
Clint Howard | Wissenschaftler |
Craigf Fairbass | Jason Parker |
Udo Kier | Dr. Lucas Krieger |
Mike Dopud | Sgt. Ryder |
Chris Coppola | Emilio |
Ralf Möller | Max Cardinal |
Don S. Davis | Gerneral Roderick |
Jay Brazeau | Ralph |
Michael Rogers | Mercenary Kelly |
Anthony Bourdain | Tad Chanko |
Geoff Gustafson | Montgomery |
Produktion[]
Boll finanzierte Far Cry durch den Verkauf von Beteiligungen an den Fondgesellschaften Achte und Neunte Boll Kino Beteiligungs GmbH & Co. KG, die von Bolls BOLU Filmproduktions- und Verleih GmbH angeboten wurden. Far Cry war der letzte der durch einen der umstrittenen Medienfonds dieser Art finanzierten Filme Bolls. Beteiligungen konnten nur bis zum 10. November 2005 gezeichnet werden, da ab dem 11. November eine Gesetzesänderung rückwirkend in Kraft trat, die das Steurschlupfloch schloss, auf dem Bolls Filmfinanzierung seit 1999 beruht hatte.
Die Dreharbeiten zu Far Cry fanden von Juni bis August 2007 in Vancouver, Kanada, statt. Boll bezeichnete Far Cry als „Die Hard auf einer Insel“. Bei einem Budget von 34 Millionen Euro beliefen sich die Einspielergebnisse in Deutschland lediglich auf rund 566.000 Euro.